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Behind the scenes: Besuch bei der Bienenkönigin

Erfahren Sie mehr über den speziellen Honig, welchen wir für unseren Wirksoff Black BeeOme™ verwenden.

Fleissige Bienen

Es summt und brummt im Bienenhaus von Renata Bott, idyllisch am Waldrand gelegen fernab im hintersten Teil des Münstertals auf 1660 m ü. M. Sommer ist Hochsaison für die fleissigen Bienen, es wird ausgeflogen und Nektar gesammelt was das Zeug hält. Die Ordnung im Bienenstock ist überaus faszinierend: Königin, Drohnen und Arbeiterinnen wissen ganz genau, was zu tun ist.

Das oberste Ziel des Bienenvolks ist das Sichern des Überlebens – rund um die Uhr sammeln die Arbeiterinnen Nektar, ziehen neue Larven auf und stellen sicher, dass die Königin zufrieden ist. Im Sommer sind sie derart fleissig, dass sie bereits nach 3 Wochen sterben. Täglich schlüpfen aber aus den Eiern der Königin neue Larven. Wird eine Larve als Königin auserwählt, stellt diese das Zentrum des ganzen Schwarms dar. Sie wird mit speziell gehaltvoller Nahrung aufgezogen und fliegt nur ein- bis zwei Mal in ihrem Leben aus, um von den männlichen Drohnen begattet zu werden. Den Rest ihres Lebens verbringt sie dann im Bienenstock und legt pro Tag über 1000 Eier.

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Val Mustair - die Heimat der dunklen Biene

Die von Renata gezüchtete Bienenart ist eine spezielle, die sogenannte „dunkle Biene“ (Apis mellifera mellifera) gehört zu den Pro Specie Rara und ist unter anderem im Münstertal heimisch. Die Bienen sind etwas grösser, sanftmütiger und resistenter als die klassischen Honigbienen.

Von der Bienenzüchtung bis zur Honig-Abfüllung ist bei Renata auch heute noch alles Handarbeit. Aus dem Honig der dunklen Biene stellt Mibelle Biochemistry dann den Wirkstoff Black BeeOme™ her, welcher die individuelle Mikroflora gestresster Haut harmonisert und zu einem gesünderen und deutlich reineren Haut beiträgt.

In einem kurzen Interview mit Renata durften wir mehr über ihren Alltag und die spezielle Biene erfahren.

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Renata, wie bist du eigentlich zur Bienenhaltung gekommen?

Mein Mann hat früher schon geimkert, da habe ich ihn unterstützt und das weiter aufgebaut. Dieses Bienenhaus gibt es nun schon seit ungefähr 20 Jahren.

Wie sieht so ein normaler Tag aus bei dir?

Das ist sehr unterschiedlich. Manchmal verbringe ich 10 Stunden am Tag im Bienenhaus, kontrolliere die Bienen, gebe ihnen neue Waben etc. Besonders im Frühjahr und Sommer ist natürlich sehr viel los und es gibt viel zu tun. Und dann gibt es auch eine Zeit, wo man die Bienen in Ruhe lassen muss. Im Winter muss man die Bienen ruhen lassen, man würde sie stören und sie würden sterben, wenn man etwas machen würde. Sie sind dann in einem Art Halb-Winterschlaf und brauchen Ruhe. Ein Imker muss gut beobachten – die Bienen nicht stören, aber immer das nötigste machen. Das ist oft eine Gratwanderung.

Was ist das Spezielle an der dunklen Biene?

Man hört ja viel von Biodiversität und Artenerhaltung, da viele Arten verloren gehen. Ich finde es gut, wenn man die dunkle Biene erhalten kann oder zumindest zu ihrer Artenerhaltung beitragen kann. Wir schützen und erhalten die Bienen, und diese wiederum erhalten uns unsere Flora. Weil die dunkle Biene schon immer in diesen Tälern heimisch war, ist sie gut akklimatisiert.

Was bedeutet artgerechte Bienenhaltung, was ist wichtig für die Bienen?

Die Bienen nicht stören, aber beobachten und das tun, was nötig ist. Ich verwende beispielsweise keine Antibiotika für meine Bienen, das ist mir sehr wichtig. Zudem werde meine Bienen auch keine Raucherpfeiffen ausgesetzt. Die Bienen mögen keinen Rauch, und auch der Honig ist sehr empfindlich gegen andere Geschmacksrichtungen, daher verzichte ich darauf.

Dein Honig ist ja „naturbelassener“ Honig. Was bedeutet das genau?

Der Honig wird weder erhitzt noch gekühlt, auch nicht gerührt, sondern bleibt genauso wie er von den Bienen kommt. Der Honig kristallisiert natürlicherweise nach einer gewissen Zeit, das würde auch in der Wabe passieren. Wenn die Tracht zu Ende geht, wird der Honig von den Bienen mit einer feinen Wachsschicht verdeckelt. Das macht die Natur, damit er nicht rausfliesst und konserviert wird.

Kannst du uns kurz erklären, was die wichtigsten Schritte bei der Honigproduktion sind?

Zuerst fliegen die Bienen aus und bringen den gesammelten Nektar zurück in das Bienenhaus und lagern ihn ein. Da muss der Honig reifen, das braucht Zeit, da oft ihm Honig auch noch Wasser enthalten ist, welches verdunsten muss. Wenn die Bienen mit dem Verdeckeln anfangen, ist der Honig reif. Dann nehme ich die Waben raus und löse die Wachs-Verdeckelungen mit einer speziellen feinen Gabel. Danach wird der Honig geschleudert und filtriert. Dann muss er ruhen, bevor er dann in Gläser abgefüllt wird. Das ist die Verarbeitung dieses «flüssigen Goldes».

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Christine Meier
Geschrieben von

Christine Meier